Kleine Grundrisse profitieren von klug definierten Mikrozonen: eine ruhige Arbeitsnische, ein geselliger Esstresen, ein intimer Leseplatz. Halbtransparente Schiebelamellen aus FSC-zertifiziertem Holz strukturieren, ohne zu trennen. Helle, diffusionsoffene Oberflächen mit niedrigen VOC-Werten halten das Raumklima gesund und vermitteln Leichtigkeit. Eine winzige Küche in Hamburg gewann so Anmut, als hochwertige, reparierbare Fronten nahtlos in die Wand übergingen. Erzähle uns, welche Übergänge für dich funktionieren und wo du mehr Offenheit oder Schutz wünschst.
Reflektierende Flächen verdoppeln gefühlt die Tiefe, wenn sie gezielt platziert werden. Recycelte, sanft polierte Metallleisten entlang Sichtkanten betonen Konturen, ohne grelles Funkeln. Segmentierte Spiegelpaneele geben Rhythmus statt Verzerrung. Kombiniert mit mikrotexturierten Kalkputzen entsteht ein luxuriöses Spiel aus Glanz und Ruhe. Ein Paar in München platzierte einen schmalen Spiegelstreifen gegenüber dem Fenster und gewann weiches Tageslicht, das Möbel edel streichelt. Wie setzt du Spiegel und Metall ein, damit sie betonen statt dominieren?
Wenn die Grundfläche knapp ist, führt die Höhe Regie. Fein gerillte Holzpaneele, dezent geölt, strecken Wände und verbessern Akustik. Vorhangschienen an der Decke lenken den Blick nach oben, während bodentiefe Vorhänge Nischen elegant verstecken. Schlanke, recycelte Aluminiumprofile rahmen Regale wie Architektur. In Köln entstand über einem Sideboard eine vertikale Galerie aus Keramikfliesen mit Recyclinganteil, die Leichtigkeit und Kunst vereinte. Verrate uns, wo du vertikale Fluchten planen würdest und welche Materialien dich nach oben blicken lassen.